Fortbildung bei Kieferorthopädie Erlangen

Aqua Splint Konzept

Ein neues Verfahren zur einfachen Diagnose und Therapie des Kiefergelenkes/CMD.

CMD hat eine multifaktorielle Genese. Die Malokklusion ist nicht immer die Hauptursache – Psyche, Stress, Trauma, aber auch Bindegewebsschwäche, HWS-Syndrom, hormonelle Faktoren spielen oft (einzeln oder mehrfach) eine große Rolle.

Die neu entwickelte Wasserschiene (Aqua Splint) ermöglicht eine schnelle und einfache Differential- diagnostik von CMD und bietet eine unkomplizierte und effektive Therapie.

Aqua Splint ist die einzige selbstjustierende Schiene, die sofort – ohne Abdruck oder Registrierung – individuell angepasst und eingesetzt werden kann. Die damit erreichte Soforthilfe / Schmerzlinderung und das Wegfallen von Einschleifen und Adjustieren der Schiene hat exzellente klinische Ergebnisse, sowie Arzt- und Patienten- zufriedenheit gezeigt. Mit dem neuen Aqua Splint Konzept wird das komplizierte und unbeliebte Thema Kiefergelenkdysfunktion / CMD sehr vereinfacht. Es ermöglicht auch dem auf CMD nicht spezialisierten Kollegen in der täglichen Praxis mit vertretbarem zeitlichen und finanziellen Aufwand* eine genaue Diagnose und die gezielte Therapie durchzuführen.

Kurspräsentation Dr Sabbagh
aquasplintkonzept

Kursprogramm

In diesem Kurs werden Diagnostik und Therapie demonstriert, wissenschaftlich untermauert und an Hand von Behandlungsfällen praxisnah dargestellt.

  • Schnelle Initialdiagnostik von CMD mit Hilfe der manuellen Funktionsdiagnostik (Kieler Konzept, Bumann)
  • Vereinfachte Differentialdiagnostik von CMD mit Hilfe des Aqua Splints
  • Entscheidungsregeln für die Therapiebedürftigkeit bzw. für die FWT („Finger-weg-Therapie“)
  • Das Knackphänomen: Doch keine Folge der Malokklusion? Therapie überflüssig?
  • Indikation, Einsatz und Management des Aqua Splint (mit Demonstration)
  • Manuelle / krankengymnastische begleitende Therapie, ganzheitliche Zusammenhänge
  • Was kommt nach der Schiene?
  • Ist die okklusale Rehabilitation ein absolutes Muss?
  • Präprothetische / präkieferorthopädische Bissbestimmung mit dem Aqua Splint
  • Vermeidung von iatrogener CMD während der zahnärztlichen / kieferorthopädischen Behandlung
  • Wann ist der Einsatz bildgebender Verfahren (MRT / CT / DVT etc.) notwendig?
  • Kontraindikation, Misserfolge, Rezidiv
  • Aktuelle forensische und finanzielle Aspekte

Zielgruppe: Zahnärzte, Kieferorthopäden, Oralchirurgen, Physiotherapeuten

SARA@ Sabbagh Advanced Repositioning Appliance

Eine intermaxilläre festsitzende Teleskopapparatur mit integrierter Feder.

Im Gegensatz zur Herbstapparatur bietet sie durch ihre universale Grösse und einfache, schnelle Handhabung eine bessere Alternative zur herkömmlichen Behandlung bei Patienten mit:

  • Mangelnder Mitarbeit
  • Distalbisslage mit geringem Restwachstum
  • Dentale Klasse II (auch unilateral)
  • Nichtchirugische Bissumstellung bei Erwachsenen
  • Aplasien
  • Kiefergelenkdysfunktionen / Schlafapnoe

Auch bei Erwachsenen kann auf Headgear, Extraktionen oder eine chirurgische Korrektur der Bisslage verzichtet werden.

Ferner lassen sich durch den kombinierten Einsatz von SUS² und Minischrauben (Tomas Pin) umfangreiche kieferorthopädische Korrekturen durchführen, insbesondere im Rahmen einer präprothetischen Behandlung.

Die Grundlagen der funktionellen UK-Vorverlagerung, Indikationen und Grenzen sowie die dentoalveolären und skelettalen Effekte werden praxisgerecht anhand von Behandlungsfällen ausführlich vorgestellt und wissenschaftlich untermauert. Im praktischen Teil werden die Einbau- und Aktivierungsschritte demonstriert und geübt und Fragen zu Retention und Problembehebung besprochen.

Zielgruppe: Kieferorthopäden, Weiterbildungsassistenten.

Sabbagh Advanced Repositioning Appliance

Kurs Dr Sabbagh
aquasplintkonzept

Trouble Shooting – Problem management in orthodontics

Ziel dieses Kurses ist, neue und bewährte Tipps und Tricks der modernen Kieferorthopädie darzustellen und ihre Möglichkeiten und Grenzen aufzuzeigen. Anhand von theoretischen Grundlagen und Behandlungsfällen werden Diagnostik und Therapie erörtert und auf die Zusammenarbeit mit anderen Fachbereichen wie der Parodontologie und der Dysgnathiechirurgie eingegangen. Besondere Aufmerksamkeit gilt der Beachtung des Kiefergelenks.

Verankerung: Management und Lösungen bei schweren Verankerungssituationen (Pins, SUS²). Tipps und Tricks zur einfachen Handhabung von Mini-Implantaten (Verankerungs-Pins).

Non-compliance: Management und Lösungen für Patienten mit schlechter Mitarbeit / Mundhygiene.

Chirurgie: Vermeidung bzw. Umgang mit Komplikationen im Rahmen der Dysgnathiechirurgie. Die progressive Bissumstellung mit der SUS²- Apparatur zur Vermeidung der chirurgischen Bißlagekorrektur in moderaten Fällen.

Kiefergelenk: Vermeidung und Management von Kiefergelenkserkrankungen in der Kieferorthopädie (Aqua Splint Konzept).

Ästhetik: Überwindung von Behandlungshindernissen in ästhetischer Hinsicht insbesondere bei Erwachsenen mit Hilfe von Invisalign / Essix, Lingualbrackets, Keramikbrackets, Tomas-pin / SUS² (HG-Ersatz).

  • Up to date – Informationen über die neuen Materialien, Brackets (insbesondere selbstligierende Brackets sowie neue Techniken der modernen Kieferorthopädie
  • Empfehlungen zu den Themen Wurzelresorption, traumatischer Frontzahnverlust, multiple Nichtanlagen, kariesbedingter Molarenverlust, Zahn-Ankylose
  • Indirektes Kleben, ein vereinfachtes und schnelles Verfahren (insbesondere für Patienten mit Hypersalivation oder ADS)

Rezidiv: Tipps und Tricks zu Rezidivvermeidung und Rezidivbehandlung.

Zielgruppe: Kieferorthopäden